Was sind Lightroom Presets?
Lightroom Presets sind vordefinierte Bearbeitungsstile, die du mit nur einem Klick auf deine Fotos anwenden kannst. Sie ändern Einstellungen wie Belichtung, Kontrast, Sättigung und Farbtemperatur. Damit kannst du schnell unterschiedliche Looks und Stimmungen erzeugen.
Für mich sind Presets nicht nur ein Werkzeug, sondern eine Art „Abkürzung“, um meiner Bildsprache treu zu bleiben und Zeit zu sparen.
Wie nutzt man Lightroom Presets?
Presets importieren:
- Lade die gewünschten Presets herunter.
- Öffne Lightroom und navigiere zum „Bearbeiten“-Modul.
- Klicke auf das „+“-Symbol im Bereich „Vorgaben“ und wähle „Importieren“.
- Suche die Datei, die du importieren möchtest, und bestätige.
Eigene Presets erstellen:
- Bearbeite ein Foto nach deinen Wünschen.
- Klicke auf das „+“-Symbol neben „Vorgaben“.
- Wähle „Vorgabe erstellen“, benenne dein Preset und speichere es.
- Markiere nur die Einstellungen, die du speichern möchtest (z. B. Farbe, Belichtung oder Effekte).
Meine Presets: Farbtöne und Kategorien
Im Laufe der Jahre habe ich eine umfangreiche Preset-Sammlung erstellt, die ich in vier Hauptkategorien unterteilt habe. Diese Einteilung basiert auf den häufigsten Farbtönen, die in meiner Fotografie dominieren, und hilft mir, jedes Bild schnell und effizient zu bearbeiten.
Erdtöne: Perfekt für warme Lichtverhältnisse wie Sonnenuntergänge, Portraits in natürlichem Licht oder Lifestyle-Aufnahmen in der Natur.
Blautöne: Ideal für kühlere Szenen wie Wasser, Himmel oder urbane Settings bei Abendlicht.
Grüntöne: Passend für Landschaften, Wälder oder Outdoor-Motive, bei denen natürliche Grüntöne hervorstechen.
Personen: Farben, die die Hauttöne natürlich und ansprechend aussehen lassen – ideal für Portraits, Hochzeitsfotografie oder Gruppenaufnahmen in verschiedenen Lichtverhältnissen.
Warum ich mich für diese Aufteilung entschieden habe
Meine Arbeit deckt ein breites Spektrum an Szenarien ab – von stimmungsvollen Landschaften bis hin zu intimen Portraits. Deshalb war es mir wichtig, meine Presets so zu gestalten, dass sie die häufigsten Farbpaletten und Stimmungen widerspiegeln.
Die Vorteile dieser Aufteilung:
- Effizienz: Mit nur wenigen Klicks kann ich das passende Preset für die vorherrschenden Farben oder die Stimmung eines Fotos auswählen.
- Flexibilität: Diese Kategorien decken nahezu jedes Szenario ab, egal ob es sich um Natur, Stadt oder Menschen handelt.
- Konsistenz: Durch die gezielte Verwendung dieser Presets schaffe ich einen einheitlichen Stil, der meine Bildsprache klar definiert.
Warum diese Presets deine Arbeit erleichtern
Mit meinen Presets kannst du jedes Bild schnell bearbeiten, weil sie:
- Speziell auf Farbstimmungen abgestimmt sind: Die Einteilung in Erdtöne, Blautöne, Grüntöne und Personen erleichtert die Wahl des richtigen Looks und spart dir wertvolle Zeit.
- Für universelle Anwendbarkeit optimiert wurden: Ob Landschaften, Portraits oder urbane Szenen – die Presets sind so konzipiert, dass sie mit wenigen Anpassungen perfekt sitzen.
- Kombinierbar sind: Nutze die Presets als Basis und ergänze sie mit deinen eigenen Feinjustierungen, um deinen persönlichen Stil weiterzuentwickeln.
Warum Presets nur der Anfang sind
Ein Preset ist für mich nie das Ende der Bearbeitung, sondern immer nur der Startpunkt. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum du nach der Anwendung eines Presets weitere Anpassungen vornehmen solltest:
- Jedes Foto ist einzigartig: Lichtverhältnisse, Kontraste und Farben variieren von Bild zu Bild. Selbst das beste Preset kann diese Unterschiede nicht automatisch ausgleichen.
- Individueller Feinschliff: Einstellungen wie Belichtung, Hauttöne oder Detailklarheit müssen oft manuell angepasst werden, um das Beste aus deinem Foto herauszuholen.
- Persönliche Note: Durch die Nachbearbeitung kannst du deinem Bild eine einzigartige Stimmung verleihen und sicherstellen, dass es perfekt zu deinem Stil passt.
Tipps für den Umgang mit Presets
Um deine Preset-Arbeit noch effektiver zu gestalten, habe ich hier einige hilfreiche Tipps für dich:
- Wähle ein Preset, das zur Farbstimmung des Bildes passt: Analysiere die dominanten Farben (warm, kühl, grünlich) und wähle ein Preset, das diese Stimmung unterstützt.
- Nutze den „Betrag“-Regler: Lightroom bietet eine Funktion, mit der du die Intensität eines Presets steuern kannst. Das ist besonders hilfreich, wenn ein Preset zu stark wirkt.
- Kombiniere Presets mit manuellen Anpassungen: Justiere Belichtung, Weißabgleich und Kontraste, um das Bild individuell abzustimmen.
- Batch-Bearbeitung: Verwende Presets, um mehrere Fotos gleichzeitig zu bearbeiten. Das ist besonders praktisch bei Serien, wie Hochzeits- oder Landschaftsfotografie.
- Achte auf Hauttöne: Bei Portraits sollten Hauttöne immer natürlich bleiben. Passe daher Sättigung und Farbton gezielt an, wenn ein Preset diese zu stark verändert.
- Arbeite mit Masken: Lightroom ermöglicht es dir, bestimmte Bereiche des Bildes separat zu bearbeiten. So kannst du beispielsweise Himmel und Vordergrund unterschiedlich anpassen.
Presets regelmäßig aktualisieren
Dein Stil entwickelt sich mit der Zeit. Passe daher auch deine Presets regelmäßig an, um sie mit neuen Trends oder deinem veränderten Geschmack in Einklang zu bringen. Manchmal reicht es, kleine Details wie die Farbtemperatur oder Kontraste zu optimieren, um deine Presets up-to-date zu halten.
Fazit: Presets als kreative Basis
Lightroom Presets sind für mich ein unverzichtbarer Teil meines Workflows. Sie helfen mir, den Bearbeitungsprozess zu vereinfachen und meinen Bildern eine einheitliche Ästhetik zu verleihen. Doch das eigentliche Herzstück ist die individuelle Nachbearbeitung, die jedem Foto den letzten Schliff gibt.
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